Im modernen Schienenverkehr sind Geschwindigkeit, Achslasten und die Variabilität der Waggons auf fortschrittliche Technologien angewiesen, die sowohl Sicherheit als auch Leistung gewährleisten.
Pegasus Genius, die Weiterentwicklung des ursprünglichen Pegasus-Systems von ITSS, repräsentiert eine neue Ära in der Heißläuferdetektion, die die Notwendigkeit von Hohltraversen überflüssig macht und eine schnellere und flexiblere Installation in jeder Umgebung ermöglicht.
Pegasus Genius hält nicht nur die strengen Sicherheits- und Effizienzstandards des ursprünglichen Pegasus ein, sondern führt auch bedeutende Verbesserungen ein, die es noch zuverlässiger und einfacher zu implementieren machen.
Dieses fortschrittliche Überwachungssystem ist darauf ausgelegt, überhitzte Achslager und defekte Bremsen mit unvergleichlicher Präzision zu erkennen.
Ausgestattet mit der exklusiven patentierten Vibrationssensortechnologie, misst und analysiert Pegasus Genius die Vibrationen, die durch vorbeifahrende Züge verursacht werden, und verhindert so schleichende Schäden, die möglicherweise unbemerkt bleiben.
Diese einzigartige Funktion ermöglicht frühzeitige Eingriffe, wodurch Risiken und Betriebskosten für Eisenbahnbetreiber reduziert werden.
Allgemeine technische Daten:
- Betriebssystem: Linux
- Schutz vor Vibrationen und Überwachung von Schwellenwerten IVM: (Patent EP 1772342)
- Messung aller Arten von Standard-Achslagern
- Kontinuierliche Messung der gesamten Lageroberfläche
- Erhöhte Sicherheit durch redundante Erkennung, mit bis zu 10 unabhängigen Strahlen
- 3D-Wärmebild mit ca. 7200 gescannten Punkten bei 500 km/h
- Anwendbare Normen:
- TSI Interoperabilität des transeuropäischen Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnsystems (Richtlinie 2006/860/EG)
- EN 55011:98 + A1:99 + A2:02, Klasse B (Emissionstest)
- EN 50121-4:00 (EMC)
- EN 50125-3
- Entwicklung gemäß EN 50128
- Modulares Systemdesign:
- Sensormodule können innerhalb von Minuten ausgetauscht werden
- Nach dem Austausch ist keine Justierung erforderlich
- Ausrichtung ohne Demontage von Systemkomponenten
- Installation ohne Hohltraversen: Größere Vielseitigkeit und einfachere Installation auf jedem Gleis ohne strukturelle Änderungen.
Spezifikationen des Scanners:
- Scanner-Anschluss: Ethernet 100 MB
- Scanner-Versionen: 4/8/10 Strahlen
- Bis zu 32 HBD/HWD-Scanner können an ein einzelnes elektronisches System neben dem Gleis angeschlossen werden
- Maximale Anzahl von Achsen: 3000
- Datenlinkformat: TCP/IP, verschiedene Protokolle (XML, OPC usw.)
- Automatische Identifizierung von Lokomotiven, Waggons und Zugkompositionen
HWD (Heißrad-Detektor):
- Thermische Bildgebung von Bremsen
- Maximale Zugsgeschwindigkeit: 500 km/h
- Temperaturbereich des Wärmebildes: 50°C – 650°C
- Temperaturauflösung: +/- 1°C
- Genauigkeit (wiederholte Messungen): +/- 10°C
- Sensorbreite für Felgen- und Scheibenbremsen: 50 – 140 mm
- Redundante Selbstkalibrierung (RAC) und Selbstüberwachung
- Effektiver Bereich: -40°C bis +70°C
- Scannt Felgen- und Scheibenbremsen
HABD (Heißlagerdetektor):
- Thermische Bildgebung von Achslagern
- Maximale Zugsgeschwindigkeit: 500 km/h
- Temperaturbereich des Wärmebildes: 0°C – 200°C
- Temperaturauflösung: +/- 1°C
- Genauigkeit (wiederholte Messungen): +/- 1°C
- Sensorbreite:
- 60 – 140 mm (10 Strahlen)
- 50 – 120 mm (8 Strahlen)
- 25 – 60 mm (4 Strahlen)
- Redundante Selbstkalibrierung (RAC) und Selbstüberwachung
- Effektiver Bereich: -40°C bis +70°C
- Scannt alle Arten von Achslagern